Dieses schöne Zitat beschreibt meine Lust an der künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Raum, mit den Fragen über das Verhältnis von Innen und Aussen. Von hinterlassenen Spuren verschiedener Realitäten und vor allem der Ästhetik des Performativen in Film-und Theaterräumen, sowie im öffentlichem Raum.
Ein Hauptthema meiner künstlerischen Arbeit ist die Transformation von 3D-Räumen in 2D-Räume und umgekehrt.
Es geht mir nicht um realistische Abbildungen, sondern um die Lust „Geträumte Realräume" zu schaffen, Extreme herauszuarbeiten und die Geschichten auf das Wesentliche zu beschränken.
Wiederholungen versuche ich zu vermeiden, da ich immer aufs Neue nach "Unerforschtem" suche.
Jedes Projekt birgt sein spezifisches Geheimnis, verlangt seine eigene Sprache und Form. Das versuche ich immer wieder aufs Neue zu entschlüsseln, wie in der Archäologie, wo mit geistes- und naturwissenschaftlichen Methoden die kulturelle Entwicklung des Menschen erforscht wird.
Meine Arbeiten umfassen C-Prints, Malerei, Collagen und Objekte. Aufgewachsen in Leipzig, lebe ich in Wien und arbeite international an verschiedenen Theater- und Filmprojekten, sowie an Ausstellungen im öffentlichen Raum.
Das ist meine künstlerische Ausgangsposition und meine Leidenschaft.
Manuela Freigang, 2020
Zitat:1 Stefanie Carp, Geträumte Realräume